Ein befreundeter Architekt, der Essenheim gut kennt, hat folgendes Statement zum Gemeinde-Entwurf: „Der Entwurf der Architekten könnte als Hotel, Schule oder Verwaltungsbau am Ortsrand auf der grünen Wiese stehen - ignoriert aber Typologie, Struktur und Gestaltwert des gewachsenen Ortskerns an diesem Standort unumkehrbar - für Generationen! Die beiden Gebäude präsentieren sich übermächtig wie bedrohliche Parasiten in gesundem Gewebe!“ (Guido Zickgraf, Architekt DWB)
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Der Bebauungsplan ist ab 9.7. für vier Wochen im Internet einsehbar: http://tinyurl.com/offenlage
Die verfügbaren Informationen zeigen einen banalen Innenhof mit betonierten Hochbeeten. Auch für mich erschließt sich der Begriff "PARK" nicht.
Ferner ist die Wucht zweier solch gewaltiger Baukörper absolut unpassend in alle Richtungen gedacht:
Wieviel Fläche wird im Dorf insgesamt und eben auch mitten im Dorf auf lange Frist versiegelt? Gibt es hierzu eine Planung bzw. eine Strategie? Im Klimawandel brauchen wir auch kleine grüne Lungen. Hierfür gibt es bei dem jetzigen Vorhaben eine einmalige Chance.
Die enge Straßenführung in der Dorfmitte könnte endlich entzerrt werden.
Für die Bushaltestelle ist ersichtlich kein Platz vorgesehen. Hier kann im Rahmen der gelebten Inklusion an zentraler Stelle des Dorfes eine behindertengerechte, zeitgemäße Anpassung vorgenommen werden.
"Ein „Wohnpark“ muss ein Park sein in dem man wohnt. Ein „Park der Begegnung“ muss ein Park sein in dem man sich begegnen kann - Bleibt die Frage wo ist in dem bekannten Entwurf der Park?"
Guido Zickgraf, Architekt Kaiserslautern